Zeitmanagement als Blogger und Influencer - Wertvolle Tipps zum Zeit sparen

Influencer begeistern regelmäßig mit beeindruckendem und anschaulichem Content. Neben täglichen Einblicken in deren Alltag, Urlaubsfotos zum Davonträumen oder inspirierenden Fashion-Hauls, begeistern sie ihre Follower immer wieder aufs Neue. Wer hat sich nicht auch schon mal gedacht, dass dabei alles so einfach aussieht und ein Leben als Influencer fast wie ein Traum wirkt? Doch was wirklich dahinter steckt ist sehr viel Arbeit, die neben kreativen Ideen vor allem eines fordert, und zwar Zeit. Dies ist nicht nur bei Influencern auf den Social-Media-Kanälen der Fall, sondern trifft auch auf Blogger zu, welche kontinuierlich mit ihren Texten viele Leser erreichen wollen.

Da regelmäßiger Content das A und O für Blogger, Influencer und jene, die es werden wollen ist, gehört vor allem ein gutes Zeitmanagement dazu, um die Welt des digitalen Contents erfolgreich zu meistern. Es ist daher als ein unentbehrliches Tool zu verstehen, weshalb du in folgendem Beitrag erfährst, wie Du Deinen Workflow optimierst und bei der Content Erstellung Zeit sparst.

Inhalt

  1. Contentplan - Planung ist die halbe Miete
  2. Ideenliste - Passende Themen finden
  3. Zeitplan - Keine Chance für Ablenkung
  4. Vorlagen & Tools - Picture Perfect auf Instagram & Co.
  5. Fazit

1. Contentplan - Planung ist die halbe Miete

Wer sich professionell im Internet präsentieren will, kann sich nicht ausschließlich auf spontane Ideen verlassen. Ein professioneller Contentplan kann Abhilfe schaffen, regelmäßig Inhalte zur Verfügung zu haben und eine starke Social-Media-Präsenz zu gewährleisten. Er dient dazu Ziele zu definieren und Posts oder Blog-Beiträge im Voraus zu planen.

Zu Beginn sollte festgelegt werden, welche Ziele mit dem Content verfolgt werden. Dabei ist es auch erforderlich zu definieren, welche Themengebiete fokussiert werden sollen, um eine klare Linie zu schaffen. Dies bringt auch den Abonnenten Klarheit darüber, welche Beiträge sie auf dem jeweiligen Kanal zu erwarten haben. Legt man sich z.B. für das Thema Sport & Ernährung fest, könnte ein Ziel sein, die Abonnenten zu einem gesünderen Lebensstil zu bewegen und dabei mit leckeren Rezeptideen als Inspirationsquelle zu fungieren.

Im Zweiten Schritt der Contentplanung sollte man definieren, welche Kanäle bespielt werden sollen. Neben Instagram, dem eigenen Blog, TikTok etc. empfiehlt es sich eine gute Mischung zu wählen, aber sich nicht zu viele Channels vorzunehmen, ganz nach dem Motto weniger ist mehr. Nachdem die Kanäle festgelegt wurden, sollten die Content Formate gewählt werden. Hier bietet vor allem Instagram eine breite Palette an Möglichkeiten, wie z.B. Stories, Feed-Posts, IGTV oder die derzeit sehr beliebten Instagram Reels.

Anschließend sollte die Frage der Content Frequenz geklärt werden, also wie oft pro Woche/Monat Beiträge veröffentlich werden sollen, sodass sich Follower regelmäßig auf neue Posts freuen können. Außerdem können in diesem Zug auch bestimmte Tage und Uhrzeiten definiert werden, um eine gewisse Routine und Planungssicherheit zu entwickeln. Hierbei lohnt es sich auch zu recherchieren, wann die besten Zeiten zur Veröffentlichung sind, um möglichst viele User zu erreichen.

Um alle Details festzuhalten, sollten abschließend zum einen Content Guidelines fixiert und zum anderen ein übersichtlicher Content Kalender erstellt werden. Die Guidelines dienen dazu, dass die Beiträge und letztlich der Account einheitlich sind. Dazu zählen z.B. die Schriftart, Emojis, GIFs, Formatierungen, aber auch Farben und Filter.

Der Content Kalender wiederum stellt den Redaktionsplan dar, in welchem die konkrete Planung stattfindet. Hier gibt es zahlreiche Möglichkeiten zur Abbildung, wie z.B. eine klassische Excel-Liste, Google Tabellen, Apps oder eher altmodisch mit Hilfe eines Wandkalenders.

Bei der Erstellung sollten Spalten wie Überschrift/Caption, Status, Tags und natürlich Datum enthalten sein. Dadurch ist auf einem Blick erkennbar, ob der Content zu einem bestimmten Datum bereits veröffentlicht wurde oder sich noch im Entwurfsstadium befindet. Außerdem ist es sinnvoll den Content auch visuell miteinzubauen, um zu prüfen, wie die Beiträge zusammenpassen und ob sie zum einheitlichen Account-Stil passen.

2. Ideenliste - Passende Themen finden

Nachdem ein übersichtlicher Contentplan bzw. Redaktionsplan erstellt wurde, geht es an die Ideensammlung, um diesen zu füllen. Doch woher kommen die Ideen? Wer kennt nicht die Situation, dass vor dem Schlafen gehen oder in der Mittagspause auf einmal die kreativsten Ideen in den Kopf geschossen kommen? Für diesen Fall bietet es sich an eine Ideenliste anzulegen, um diese Alltagsgedanken zu sammeln. Am besten eignet sich die Notizbuch-App auf dem Handy.

Außerdem zahlt es sich auch aus, bei der Suche nach guten Themen auf alten Content zurückzugreifen. Welche Posts haben viel Interaktionen erhalten? An diesen Topics lässt sich gut anknüpfen und sie lassen sich auch unter neuen Blickpunkten erweitern, ganz nach dem Motto aus Alt mach Neu. Zusätzlich empfiehlt es sich, plattformübergreifend zu denken. Ein Post auf Instagram kann zu einem längeren Blog-Beitrag ausgearbeitet werden und vice versa.

3. Zeitplan - Keine Chance für Ablenkung

Sobald Du Deine Themenliste festgelegt hast, müssen die Artikel geschrieben bzw. die Beiträge erstellt werden. Auch hier ist ein gutes Zeitmanagement essenziell. Wer kennt nicht die Situation, dass man eigentlich einen Blogartikel oder die nächste Caption schreiben wollte, stattdessen aber seit einer Stunde durch das Internet scrollt? Dann ist es an der Zeit Ablenkungen keine Chance zu geben und sich um den Fokus zu kümmern. Im ersten Schritt kann es bereits helfen, das Handy in den Flugmodus zu stellen und sämtliche Messenger zu schließen.

Zum Schreiben von Artikeln ist auch die Wahl des richtigen Schreibprogramms von Vorteil. Programme wie OmmWriter oder FocusWriter besitzen einen Vollbildmodus, der sämtliche Ablenkungen verschwinden lässt. Ist das noch nicht genug, verschaffen Programme wie Freedom oder SelfControl Abhilfe. Hier werden festgelegte Apps oder Webseiten für eine bestimmte Zeitdauer gesperrt – Prokrastination adé!

Bei Verfassen von Blogartikeln ist zudem die Recherchephase eine besonders gemeine Falle. Zwar ist gute Recherche wichtig, doch zu viel davon kann kostbare Arbeitsstunden kosten. Hier hilft es sich einen Timer für die Recherche zu setzten, um Zeitfallen zu vermeiden. Sobald die Recherchephase abgeschlossen ist, kann man zur Rohfassung übergehen. Eine stichwortartige Outline verhindert das Abschweifen während des Schreibens und dass unnötig Zeit verloren geht.

Auch bei der Erstellung von Social-Media-Content bspw. für Instagram sollte zeitlich geplant werden. Hier empfiehlt es sich fixe Tage festzulegen, an denen Bilder geshootet und Reels gedreht werden und somit die Umsetzung der Ideenliste erfolgt. Um einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten, muss im Vorhinein die Festlegung der Location, die Auswahl der Kleidung als auch die Organisation von Equipment erfolgen. Wenn alles zu Beginn organisiert ist, hat man auch genügend Luft, Follower in täglichen Stories im Alltag mitzunehmen, ohne großem Zeitdruck ausgesetzt zu sein.

4. Vorlagen & Tools - Picture Perfect auf Instagram & Co.

Um auf visuellen Plattformen wie Instagram zu punkten, benötigt man vor allem eines: gute Bilder. Lieblose Schnappschüsse können das Todesurteil für Reichweite und Engagement bedeuten. Es empfiehlt sich die Investition in eine gute Kamera oder einen professionellen Fotografen vorzunehmen, um eine Auswahl an ansprechenden, hochqualitativen Bildern im Voraus sicherzustellen.

Neben professionellem Equipment ist auch eine Auswahl an Vorlagen sinnvoll, um sich bei der Arbeit Zeit zu sparen. Hier bieten zahlreiche Apps, wie Canva eine große Auswahl an personalisierbaren Templates. Diese kann der Influencer/Blogger nach seiner festgelegten Guideline individuell umgestalten und anpassen. Für Fotos sind sogenannte Presets empfehlenswert. Dazu eignen sich Foto-Apps wie VSCO oder Lightroom. Viele Funktionen können bereits kostenfrei verwendet werden. Auch im Falle von Video Content gibt es diverse Schnittprogramme, die genutzt werden können, um Bewegtbildaufnahmen im Handumdrehen Social Media tauglich zu machen.

5. Fazit

Wie der Artikel gezeigt hat, ist ein gut erstellter Contentplan die perfekte Ausgangslage, um gute Beiträge sicherzustellen und die Followerschaft zu begeistern. Denn wer nicht regelmäßig postet, gerät auf den schnelllebigen Social-Media-Plattformen schnell in Vergessenheit. Auch wenn die Anfertigung eines umfassenden Contentplans inklusive Redaktionsplanung und Guidelines anfänglich viel Zeit beansprucht, zahlt es sich am Schluss aus. Die festgelegten Ziele können damit ohne großen Druck erreicht werden. Diese Tipps und Tools helfen also ein gutes Zeitmanagement aufzubauen und Zeitfallen zu vermeiden.

News bestellen