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Influencer Marketing, Magazin, Social Media

Worauf sollten Marken bei der Auswahl von Influencern achten?

Influencer Marketing ist längst ein zentraler Bestandteil moderner Markenkommunikation. Creator genießen das Vertrauen ihrer Community und schaffen es, Produkte und Marken glaubwürdig ins Gespräch zu bringen. Doch: Nicht jede:r Influencer:in passt zu jeder Marke. Wer nur auf Reichweite schaut, riskiert Streuverluste oder gar Imageschäden.
Damit Deine Kampagne wirkt, solltest Du wissen, worauf es bei der Auswahl wirklich ankommt.

Inhalt

  1. Definiere Dein Ziel

  2. Achte auf den Brand Fit

  3. Prüfe relevante Kennzahlen, aber mit Kontext

  4. Schau Dir die Community genau an

  5. Achte auf Authentizität und Content-Qualität

  6. Prüfe bestehende Markenkooperationen

  7. Klare Vereinbarungen & rechtliche Sicherheit

  8. Fazit: Daten sind wichtig, aber Vertrauen zählt mehr

1. Definiere Dein Ziel

Bevor Du mit der Suche startest, solltest Du klar festlegen, welches Ziel Du mit Influencer Marketing verfolgst.
Geht es um Abverkauf, Brand Awareness oder Imageaufbau?

  • Für Performance-Ziele eignen sich häufig Micro- oder Nano-Influencer:innen, deren Community stark interagiert und Vertrauen zeigt.

  • Für Reichweite und Markenbekanntheit sind größere Creator:innen interessant, die Inhalte viral verbreiten können.

Ein klares Ziel ist die Grundlage für jede erfolgreiche Kampagne – und beeinflusst, welche KPIs später wirklich zählen.

2. Achte auf den Brand Fit

Der wichtigste Erfolgsfaktor im Influencer Marketing ist der Match zwischen Marke und Creator.
Frage Dich:

  • Passt die Person zur Markenidentität und zu den Werten Deiner Brand?

  • Würde sie Dein Produkt auch außerhalb einer Kooperation nutzen?

2025 achten Marken verstärkt auf Werteorientierung, Diversität und Glaubwürdigkeit. Ein Creator, der dieselben Themen lebt, wirkt authentisch – einer, der nur gegen Bezahlung wirbt, verliert Vertrauen.

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3. Prüfe relevante Kennzahlen, aber mit Kontext

Zahlen sind wichtig, aber nicht alles. Die folgenden Metriken helfen Dir, ein realistisches Bild zu bekommen:

  • Engagement Rate: Zeigt, wie aktiv die Community interagiert.

  • Follower-Wachstum: Stetig oder sprunghaft? Unnatürliche Peaks können auf gekaufte Follower hinweisen.

  • Content Performance: Wie viele Views, Saves und Kommentare erzielen vergleichbare Kooperationen?

Nutze Tools, um Fake-Follower zu erkennen und Zielgruppen-Daten zu analysieren. Plattformen wie Reachbird bieten Dir dabei datenbasierte Unterstützung, damit Du Creator findest, die wirklich zu Deiner Marke passen.

4. Schau Dir die Community genau an

Nicht nur der Creator, sondern auch die Community muss zu Deiner Marke passen.
Analysiere daher:

  • Alter, Geschlecht und Herkunft der Follower:innen

  • Themen, über die in Kommentaren gesprochen wird

  • Tonalität und Stimmung in der Community

Ein Beispiel: Eine nachhaltige Beauty-Marke profitiert von einer Community, die Wert auf Ethik und Transparenz legt – nicht nur von großen Reichweitenzahlen.

5. Achte auf Authentizität und Content-Qualität

Authentizität schlägt Reichweite. Creator:innen, die ihre Meinung ehrlich vertreten und mit Leidenschaft Inhalte erstellen, überzeugen langfristig stärker als Accounts mit perfekt inszenierten Werbeposts.

Achte auch auf:

  • Storytelling: Wie persönlich und nachvollziehbar sind die Inhalte?

  • Content-Ästhetik: Passen Look & Feel zum Markenauftritt?

  • Kanalstrategie: Bedient der Creator die für Deine Zielgruppe relevanten Plattformen (z. B. TikTok, Instagram oder YouTube Shorts)?

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6. Prüfe bestehende Markenkooperationen

Schau genau hin, mit welchen Marken der oder die Influencer:in bereits gearbeitet hat.
Bei FMCG- oder Mode-Produkten ist Vielfalt meist unproblematisch. Bei erklärungsbedürftigen oder exklusiven Produkten (z. B. Finanzdienstleistungen, Tech oder Healthcare) kann zu viel Markenmix die Glaubwürdigkeit beeinträchtigen.

In manchen Fällen kann es sinnvoll sein, zeitweise Exklusivität zu vereinbaren – vor allem, wenn Du langfristig mit dem Creator zusammenarbeiten möchtest.

7. Klare Vereinbarungen & rechtliche Sicherheit

Bevor die Kooperation startet, sollten alle vertraglichen Details festgelegt sein:

  • Kennzeichnungspflichten („Werbung“ / „Anzeige“)

  • Veröffentlichungsfristen

  • Content-Freigaben

  • Nutzungsrechte (z. B. für Paid Ads oder Website-Content)

Transparente Regeln schützen beide Seiten – und verhindern, dass eine gelungene Kampagne im Nachgang rechtliche Probleme verursacht.
Tipp: In der Reachbird-Plattform kannst Du den gesamten Prozess von Briefing über Vertrag bis zur Auswertung zentral abwickeln.

Fazit: Daten sind wichtig, aber Vertrauen zählt mehr

Die Auswahl der richtigen Influencer:innen ist kein einmaliger Prozess, sondern ein Zusammenspiel aus Daten, Strategie und Bauchgefühl. Wenn Werte, Zielgruppe und Content-Stil zusammenpassen, entstehen Kooperationen, die nicht nur Klicks, sondern echte Markenbindung schaffen.

Extra-Tipp:
Du willst herausfinden, welche Creator:innen wirklich zu Deiner Marke passen? Reachbird hilft Dir Influencer:innen nach Zielgruppe, Themengebiet und Brand Fit zu analysieren – schnell, transparent und datenbasiert.

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